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Montag, 21. November 2011

Gespräch mit Désirée Baumeister

Xerrada amb la Désirée Baumeister, que va acollir tres alumnes del grup a casa seva. Parlem sobre Berlín, de la seva història recent, i en particular, de com la pròpia Désirée ha viscut tots els canvis que ha patit la ciutat en els darrers anys. 
També parlem de l'experiència d'haver acollit a casa seva a alumnes de l'IES Menéndez y Pelayo, així com de la visió que es té de Catalunya i d'Espanya en un país com és Alemanya. 

Alter: 52
Arbeit: Lehrerin (Kunst/Werken) an einer Gemeinschaftsschule in Kreuzberg und Künstlerin

Wie haben Sie den Mauerfall erlebt?
Den Mauerfall habe ich in Berlin erlebt. In dieser Zeit habe ich in einem Atelier nahe dem Übergang Heinrich Heine Str. gewohnt. In der Nacht war ich mit meinen Freunden auf der Straβe und am nächsten Morgen kamen meine Verwandten aus der DDR mich besuchen. Wir haben vor Freude viel geweint.

Wie alt waren Sie?
Ich war 30 jahre alt.

In welchem Stadteil wohnten Sie?
Ich wohnte in Kreuzberg

Wie haben Sie die Euro-Wende erlebt?
Zuerst fand ich es ganz spannend und praktisch mit dem bunten Geld, mit dem man fast überall bezahlen konnte. Mittlerweile sind die Preise so gestiegen und es gibt sehr viele unsoziale Sparmaβnahmen, wobei das Gehalt nur noch die Hälfte wert ist, dass ich nicht weiss ob ich den Euro so gut finde. Über das Ausmaβ einer Veränderung kann ich nichts sagen.

Wie hat sich die Stadt  verändert?
In den 22 jahren nach dem Mauerfall hat sich Berlin sehr verändert. Der Ost- und Westteil sind topografisch zussamengewachsen. Es wurde sehr viel neu gebaut und instandgesetzt. Berlin wurde chic und viele Inverstoren kaufen auch die Letzten Nischen auf (z.B. Tacheles, Prenzlauer Berg, etc.), wo Künstler aber auch sozial schwächere Menschen Platz fanden.. Dadurch das Berlin zur Hauptstadt wurde, wurde Berlin noch internationaler. Bei vielen älteren Menschen ist die Grenze aber immer noch im Kopf.

Warum machten Sie in diesem Projekt mit?
Ich habe im Moment ein freies Zimmer. Meine Kinder lernen Sprachen (Englisch, Französisch und Spanisch). Auβerdem habe ich gerne Besuch.

Ist es das erste mal, dass Sie im Projekt mitmachen? Hatten Sie schon mal Katalanen bei Ihnen?
Ich arbeite mit BSI seit dem letzten Jahr, eigentlich durch einen Zufall zusammen. Ich hatte schon Schüler aus Amerika, Italien, Norwegen und der französischen Schweiz zu Besuch. Aus Spanien oder Katalonien hatte ich noch keine Schüler zu Besuch.

Sind Sie in Katalonien gewesen?
Es ist schon etwas länger her, dass ich in Barcelona war. Ich habe sogar während meiner Studienzeit, in den Ferien etwas nördlich von Barcelona auf einem Weinberg gearbeitet. Ich habe auch Kontakte zu einigen Künstlern aus Barcelona, die in Berlin leben, wobei ein guter Freund und toller Künstler Chema Alvargonzalez leider vor ein paar Jahren sehr jung gestorben ist.

Was wissen Sie über Katalonien?
Kunsthistorisch weiss ich viel. Ich weiss auch, das lange Zeit die Katalanische Sprache unterdrückt wurde. Natürlich kenne ich allgemein die Umstände des spanischen Bürgerkriegs und die Grauen des Nationalsozialismus.

Haben die Leute vom Menéndez y Pelayo Institut  Ihnen gefallen?
Mit den drei Mädchen Indiana, Victoria und Silvia hatte ich sehr viel Freude und Spaβ. Ich habe groβe Lust bekommen in der nächsten Zeit mal wieder in Barcelona zu fahren und würde mich freuen die Drei dort zu treffen. Gerne nehme ich wieder Schüler aus dem Institut Menéndez y Pelayo.